Am 7.12.2006 hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg die Eilentscheidungen gegen die sofortige Nutzung des Bombodroms durch das Verwaltungsgericht Potsdam bestätigt. Die Nutzung des Areals ist bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung untersagt.
- Link zur Pressemitteilung des OVG Berlin-Brandenburg
- Link zum Artikel der Berliner Umschau "Eilantrag für Bombodrom-Nutzung gescheitert" vom 8.12.2006


Am 29.10.2006 fand in Neuruppin die 102. Protestwanderung für eine FREIeHEIDe statt. Nach einer Andacht in der Klosterkirche wanderten rund 1000 Protestler bei unfreundlichem Herbstregen durch die Stadt. Auf dem Schulplatz wurde eine Gedenkplatte an die Wanderung enthüllt. In der Vorwoche wurden an den Neuruppiner Ortseingängen Protestschilder mit der Aufschrift: "Diese Gemeinde protestiert gegen den Bombenabwurfplatz. Keine Tiefflüge über unserer Gemeinde." aufgestellt.
- Link zum Artikel der MAZ "1000-mal Nein zu Bombodrom" vom 30.10.2006
- Link zum Artikel des Ruppiner Anzeigers "Vom Regen in die Traufe" vom 30.10.2006


Am 6.06.2006 traf sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac in Rheinsberg. Am Rande war der Protest in der Stadt gegen das Bombodrom in der Kyritz-Ruppiner Heide nicht zu übersehen.
- Link zum Artikel der Berliner Zeitung "Keine Ruhe in Rheinsberg" vom 7.06.2006


Am 26.05.2006 wurde vom Verwaltungsgericht Potsdam mitgeteilt, dass zwei Anträge der Bundeswehr auf Aufhebung der aufschiebenden Wirkung zweier Klagen gegen den sofortigen Vollzug der Inbetriebnahme des Luft-/Bodenschießplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide abgelehnt wurden. (Az.: VG Potsdam 3 L 797/05 und 3 L 798/05)
- Link zum MAZ-Artikel "Teilerfolg für Kläger gegen Bombodrom" vom 27.05.2006
- Link zur Pressemitteilung des Verwaltungsgerichts Potsdam vom 26.05.2006


Auch in diesem Jahr wird die Initiative ProUrlaub aktiv. Die Initiative wird von der BI FREIeHEIDe, der Aktionsgemeinschaft Freier Himmel und der Unternehmerinitiative Pro Heide unterstützt. Sie wendet sich an die Touristen - die in unserer Region Erholung, Ruhe und Natur pur suchen - damit sie bei ihren regionalen Bundestagsabgeordneten eine FREIeHEIDe einfordern. Vorlagen und Erläuterungen sind als pdf-Dateien abrufbar.
- Die Anleitung zur Postkartenaktion
- Die Druckvorlage für Infomappen
- Unterschriftenlisten zum Ausdrucken
- Die Liste der Bundestagsabgeordneten nach Wahlkreisen
- Adressen zum Abholen der Materialien


Zum bereits 14. Osterspaziergang kamen am 16.04.2006 schätzungsweise 12.000 Menschen jeden Alters ins brandenburgische Fretzdorf. Auf dem Gelände unmittelbar am geplanten Luft-Bodenschießplatz der Bundeswehr tanzten die Demonstranten in großen Kreisen Sirtaki. Auch das Wetter meinte es an diesem Nachmittag gut mit den Anwesenden - an 100 gasgefüllten Luftballons trieb der Wind die Fahnen der FREIenHEIDe und des Freien Himmels genau über das Bombodrom. Rund 1.000 Protestkarten schrieben Teilnehmer der Veranstaltung an Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit dem Wunsch endlich die politische Entscheidung zur Beendigung der militärischen Planungen für die Kyritz-Ruppiner Heide auf Weg zu bringen.
- Link zum taz-Artikel "Heide macht mobil" vom 18.04.2006
- Link zur Meldung der Berliner Zeitung "Größter Ostermarsch gegen das Bombodrom" vom 18.04.2006


Am 28.02.2006 fand in Berlin ein Gespräch zwischen Bundesverteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) und den Ministerpräsidenten von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Platzeck und Harald Ringstorff (beide SPD), zum Thema Bombodrom statt. Die Positionen der Länder und des Bundesverteidigungsministeriums stehen sich konträr entgegen, dass mit einer politischen Lösung nicht zu rechnen ist. Jedenfalls nicht bis zur abschließenden juristischen Entscheidung... und die kann noch Jahre auf sich warten lassen.
- Link zum MOZ-Artikel "Bund beharrt auf Bombenabwurfplatz in Kyritz-Ruppiner Heide" vom 1.03.2006
- weitere Pressemeldungen unter >PRESSE<


Bereits im Dezember 2005 hat das Verteidigungsministerium beim Potsdamer Verwaltungsgericht 5 Eilanträge auf sofortige Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide gestellt. Ein Grund für die Notwendigkeit des Platzes soll die "NATO Response Force" - die schnelle Eingreiftruppe der NATO sein. Für diese Truppe hat die Bundeswehr Jagdbomber gemeldet, die nun über dem Bombodrom ihre permanente Einsatzbereitschaft üben sollen.
- Link zum Artikel ""Bombodrom" bleibt trotz Eilanträgen außer Betrieb" vom 6.01.2006
- Antrages des Verteidigungsministerium im Wortlaut - bei Sichelschmiede.org


Auch das Jahr 2006 wurde traditionell mit einer Protestwanderung in Schweinrich begrüßt. Rund 1000 Teilnehmer wanderten den Weg von der Kirche zur ehemaligen Grenze des Truppenübungsplatzes der Roten Armee.
- Link zum PNN-Artikel "Protestwanderung gegen Bombodrom" vom 2.01.2006