Bürgerinitiative FREIe HEIDe
Bombodrom - nein danke!
das Buch zur FREIen HEIDe

Susanne Hoch / Hermann Nehls (Hg.)
320 Seiten
70 ganzseitige Fotos
Paperback



Die Auflage ist nicht mehr erhätlich!

Ab 1950 richtete die sowjetische Besatzungsarmee zwischen den Städten Wittstock, Rheinsberg, Neuruppin und Kyritz im Norden Brandenburgs einen 142 Quadratkilometer großen Bombenabwurfplatz in absichtlicher Nähe zu Westberlin ein. Seit dem Abzug der russischen Truppen beansprucht die Bundeswehr als selbsternannte Rechtsnachfolgerin der Roten Armee das zwangsenteignete Gelände, ohne das übliche Planfeststellungsverfahren einzuleiten 1992 entstand eine große Protestbewegung unter dem Namen FREIe HEIDe - 90 000 Menschen haben sich seitdem an über sechzig Protestwanderungen und anderen Aktionen beteiligt. Ein breites Bündnis aus Anlieger- und Kirchengemeinden, Bauern, kulturellen Einrichtungen, Kreis-, Landtags- und Bundestagsabgeordneten und vielen anderen setzt sich für die zivile Nutzung des Geländes ein. 1994 versprach der damalige Kanzlerkandidat Rudolf Scharping für den Fall einer SPD-Regierung die zivile Nutzung des Platzes. Heute als Verteidigungsminister will er nichts mehr davon wissen.
Das Buch gibt mit Berichten, Reden, Fotos und Dokumenten Einblick in eine bis heute sehr lebendige Bürgerinitiative.

Die Herausgeber:
Susanne Hoch - Sozialarbeiterin
Hermann Nehls - Leiter der DGB Jugendbildungsstätte Flecken Zechlin

Mit Beiträgen von:
Horst Bredlow, Hans Hermann Degener, Theodor Ebert, Gottfried Forck, Wolfgang Freese, Rainer Geulen, Annemarie Friedrich, Ulrich Görlitz, Christian Gilde, Eckhard Häßler, Andreas Hauschild, Horst Kasner, Matthias Klenner, Carl Krause, Knut Krusewitz, Rainer Kühn, Friederike Lampe, Kay Noeske-Heisinger, Manfred Richter, Benedikt Schirge, Petra Schirge, Helmut Schönberg, Ralf Siemens, Dorothee Sölle, Jacob von Uexküll, Roland Vogt, Sylvia Voß, Carola Wöhlke u.a.